Nachhaltigkeit im Bad – ein Überblick mit den besten Tipps

Nachhaltigkeit im Bad – ein Überblick mit den besten Tipps

Januar 21, 2021 Aus Von Kerstin

Das Thema Nachhaltigkeit spielt für viele Menschen eine essenzielle Rolle. Wer die Verschmutzung der Meere bereits erkannt hat, möchte seinen Alltag ändern. Plastik ist wohl eines der größten Probleme in der heutigen Gesellschaft. Dank zahlreicher Alternativen ist es immer mehr Menschen möglich, auf dieses Thema zu achten und den Fokus darauf zu richten. Besonders im Bad kann jeder anfangen, nachhaltiger zu leben. Wer noch auf der Suche nach den besten Tipps zum Starten ist, kann diesen Beitrag lesen.

Tipp 1: Zahnbürste austauschen – Bambus als Alternative

Bambus ist ein rasch nachwachsender Rohstoff, sodass Produkte, die aus diesem Material hergestellt werden, meist sehr nachhaltig sind. Natürlich hängt dies auch immer von den anderen Zusatzmaterialien ab, die auch ins Produkt miteinfließen. Bei einer Zahnbürste jedoch ist das Problem von anderen zusätzlichen Rohstoffen meist nicht vorhanden. Der Stil besteht aus Bambus, während die Borsten je nach Hersteller aus Nylon oder auch aus Bambus gefertigt sind. Die Zahnbürste (der Stil) kann einfach in den Kompost geworfen werden. Der Vorteil ist, dass für das Zähneputzen demnach kein Plastik verwendet werden muss. Das Reinigungsergebnis zwischen einer Handzahnbürste aus Bambus oder Plastik ist gleich gut, sodass es auch Skeptiker einmal ausprobieren können. Dadurch, dass Bambus antibakteriell ist, braucht sich niemand Sorgen über die Hygiene machen.

Tipp 2: Zahnpasta selbst herstellen oder in Tabs kaufen

Das Thema Zähneputzen ist für den Großteil der Menschen sehr wichtig und will auch ordentlich gemacht werden. Um keine Zahnpasta aus der Plastiktube nutzen zu müssen, gibt es verschiedene Alternativen. So kann sie beispielsweise selbst hergestellt werden. Die Basis ist dabei meist Kokosöl, Xylit sowie Natron. Ob diese natürlichen Stoffe für das eigene Zahnputzerlebnis ausreichend sind, muss jeder Mensch selbst entscheiden. Theoretisch kommt es laut Zahnärzten fast mehr auf die mechanische Reinigung als auf die Zahnpasta an. Dennoch ist die Umstellung von einer schäumenden Zahnpasta auf eine, die keinen Schaum bildet, für viele Menschen schwierig. In diesen Fällen könnte das Kaufen von Zahnputztabs, die eine ähnlich schäumende Wirkung haben, sinnvoll sein. Die Auswahl wird immer größer.

Tipp 3: Shampoo als Stück Seife

Der Großteil der Menschen wäscht seine Haare immer noch mit einem normalen Shampoo aus einer Plastikverpackung. Der Trend geht jedoch stets weiter in Richtung Shampoo-Bars. Dabei handelt es sich um Seifenstücke, die zum Haarewaschen genutzt werden können. Wer noch auf der Suche nach der perfekten Seife ist, kann sich im Internet schlau machen. Auch Unverpackt-Läden oder gut sortierte Biogeschäfte führen Seifenstücke zum Haarewaschen. Die Seife sollte nicht einfach so in der Dusche rumliegen, sondern kann in kleinen Säckchen bzw. in Döschen verstaut werden. Das Säckchen kann aus Baumwolle oder auch aus Hanf bestehen. Hanf wird für die Herstellung diverser Produkte eingesetzt. So kann Hanf auch als Plastik-Ersatz dienen.

Tipp 4: Duschgel in Stückform

Auch beim Duschgel gilt dasselbe Prinzip wie beim Shampoo. In der heutigen Zeit muss niemand mehr auf die herkömmlichen chemischen Duschgels aus der Plastikbüchse zurückgreifen. Stattdessen darf auch hier der Fokus auf die nachhaltigen und gesünderen Alternativen liegen. Die meisten Seifenhersteller, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen, nutzen deutlich bessere Inhaltsstoffe. Wer sich ein Duschgel in Stückform kaufen möchte, muss unbedingt die Zutatenliste lesen – nur so kann sichergestellt werden, dass das Produkt gut für die Haut ist.

Tipp 5: Nachhaltiges Deo

Das Deo gehört für den Großteil der Menschen einfach dazu. Auch hier gibt es Varianten, die in irgendwelchen nicht nachhaltigen Verpackungen geliefert werden. Die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe ist auch nicht gut. Demnach ist es sinnvoll, auf bessere Produkte umzusteigen. Wer kein Deo in einer nachhaltigen Verpackung findet, kann es sich selbst zusammenmischen. Hierfür braucht es nur Kokosöl, Natron und ein bisschen Salz. Das könnte Leser auch interessieren: https://praxistipps.focus.de/deo-selber-machen-ohne-natron-so-gehts_109653.

Allgemeiner Tipp: Ausmisten und Fokus auf die wichtigen Produkte

Dieser Tipp ist allgemein, aber dennoch wichtig. Viele Deutsche tendieren dazu, viel zu viele Produkte im Badschrank zu haben. Deshalb ist es gut, sich einen Überblick zu verschaffen, welche Pflegemittel überhaupt gebraucht werden. Wenn diese dann aufgebraucht sind, können neue Einzug finden. Diese sollten dann mit Bedacht ausgewählt werden. Gerade bei dekorativer Kosmetik kann auf Glastiegel geachtet werde. Leser, die sich mit dem Thema Technik auseinandersetzen, können diesen Artikel lesen.